Sonntag, der 05.12.2010
Uhrzeit
8:20 Schlafzimmer: Wecker beendet dringend nötigen Schlaf.
8:21 Schlafzimmer: Warum zur Hölle habe ich auch gesagt ich laufe mit?
8:21;15 Schlafzimmer: Ist bestimmt popokalt draußen.
8:34 Küche: Frühstück wird eingenommen, große Tasse Kaffee zum Anregen der Verdauung.
9:05 Blick aufs Thermometer und in den Himmel: Brr…
9:12 Laufkleidung anlegen. Nicht dass ich doch noch auf die Idee komme, mich wieder ins Bett zu legen.
9:30 Meeting mit anderen Mützenträgern zum kollektiven Kalorienverbrennen.
9:31 Los geht’s. Angesagt sind 1,5h Lauf. Es bildet sich ein Dreiergrüppchen mit mir.
9:34 Wie, jetzt schon Seitenstechen? Oh weh.
9:37 Die Peking-Ente plant zusammen mit den gebackenen Bananen vom Vorabend ein Wiedersehen. Durch energisches Schlucken kann die Überraschungsparty im letzten Moment verhindert werden.
9:50 Beschließe, weniger Kaffee zu trinken - Puls viel zu hoch.
9:58 Oder liegts doch nicht am Kaffee?
10:04 Mitläufer wünschen sich einen deftigen Braten zum Essen, bei mir klopft da gleich wieder die Ente. Lieber kein Essen.
10:13 Endlich spüre ich wieder Muskeln in den Beinen.
10:24 Der Kaffee will wieder raus, ich habe aber keinen Bock meine 5 Schichten Klamotten zu sortieren. Also klemmen.
10:36 Es läuft richtig gut - da ist das High!
10:36;10 High ist verschwunden, die Steigung von 3% und knöcheltiefer Schnee haben es vertrieben.
10:46 Handschuhe ausgezogen da vollgeschwitzt den Schwerpunkt zu weit nach vorne verlagern - Hände gleichen Tauchsiedern.
10:57 Ganzkörperverspannung stellt sich ein, Sehnen und Muskeln beschweren sich.
11:13 Ziel rückt näher.
11:20 Heißer Tee und Plätzchen in der elterlichen Garage.
12:14 Endgültige Parkposition für den restlichen Sonntag auf dem Sofa erreicht.
Yeah, 17 Kilometer und 1:45h Schneegehopse.